Die Kirchen unserer Pfarrei

Was Vreden von vielen Nachbarorten unterscheidet, sind die zahlreichen Kirchen und Kapellen in der Stadt aber auch den Bauerschaften, wo sie zum Mittelpunkt von kleinen Kirchdörfern wurden. Sie sind das Ergebnis einer langen und bewegten Geschichte, in der immer wieder das Frauenstift eine wichtige Rolle spielte.

Gestiftet wurde es von einem Grafen Walbert, der zum Kreis der Nachkommen des Sachsenherzogs Widukind gehörte, im frühen 9. Jahrhundert. Das belegen Fundamente unter St. Georg, von denen die ältesten in die Zeit um 820/30 zurückreichen. Einige Indizien deuten darauf hin, dass schon damals, so wie es die Aachener Regel für Kanonissenstifte von 816 forderte, zwei Kirchen nebeneinander standen: St. Georg und St. Felicitas.

Nach der Rechtsauffassung des Stiftes bildeten beide gemeinsam eine einzige Pfarrkirche, auch wenn jede einen eigenen Pfarrbezirk hatte. Für St. Georg waren das die Stadt und die Bauerschaften, für St. Felicitas die Stiftsfreiheit. Für jede der beiden Kirchen ernannte die Äbtissin einen Pfarrer aus den Reihen der Stiftskanoniker. Sorgfältig wachte das Stift wie beim Pfarrkirchenstreit mit der Stadt 1485 darüber, dass sein Vorrang und seine Rechte über St. Georg gewahrt blieben. Dabei blieb es, bis das Stift 1810 aufgehoben und St. Georg daraufhin 1831 alleinige Pfarrkirche wurde.

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